Klar, Frieden kann man nicht machen. Vielleicht kannst du ihn schließen, mit jemandem, der dafür bereit ist. Du kannst auch deinen Frieden machen. Aber Frieden in der Ukraine? Frieden im Weißen Haus? Frieden im Streit unter Freunden? Wie soll ich das „machen“?

Ja, Frieden kann man nicht machen. Und mit dieser Aussage drücken wir uns oft vor der Konfrontation mit dem Un-Frieden. Letztlich können wir Frieden niemals im Äußeren finden. Deshalb steht auf vielen Grabsteinen „Ruhe in Frieden“, weil dann das Äußere weg ist. Wenn wir also etwas für den Frieden „tun“ wollen, dann brauchen wir eine andere Ebene. Es geht um das Wollen, aber ein Wollen frei vom Ego-Druck. Das ist dann wie eine Einladung, so als ob wir dem Frieden eine Türe öffnen. Damit dies nicht nur eine diffuse Idee bleibt, braucht es Rituale. Denn ein Ritual ist der Brückenschlag zwischen Transzendenz und Alltag. Eines dieser Rituale ist der sogenannte „Friedensgruß“.

Mit dem von mir vorgeschlagenen Friedensgruß erinnern wir uns auch daran, dass wir niemals alleine unterwegs sind auf unserem Weg durch die Zeit. Ob wir wollen oder nicht, wir sind immer verbunden mit allen Wesen. Die Formel „Mögen alle Wesen Frieden erfahren“ ist dann ein Sich-öffnen für die Potenzialität von Frieden. Ich schlage dir vor, dieses Ritual möglichst jeden Tag zu praktizieren – in der von mir vorgeschlagenen Form, oder in deiner eigenen.

Mach‘ mit beim Friedensgruß – eine Anleitung findest du in der healing formula App >>>

Die Sache mit dem Frieden ist zu wichtig, als dass wir sie den „Machern“ überlassen dürfen. Was natürlich nicht heißt, dass wir nicht jederzeit auch einen ganz praktischen Beitrag zum Frieden in der Welt und im eigenen Umfeld leisten können.

Frieden. Schalom. Salam. Om Shanti.

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